Musik aus der Stille – Nachklang vom 30. September 2018

Ein weiteres Konzert der Reihe »Musik aus der Stille« hat am Sonntag die Besucher in den Bann gezogen. Zu Gast im Kulturzentrum Bezalel-Synagoge war Petra Eisend (Schweinfurt), die mit ihren Handpans für einen stimmungsvollen Abend sorgte und ganz im Sinne der Konzertreihe zum Entschleunigen und Innehalten einlud.

Denn mit den Handpans nahm die Musikerin die Zuhörer mit auf eine Reise. Die Handpans, die auch Hang-Drum genannt werden, sehen aus wie Ufos und erzeugen einen metallisch-obertonreichen Klang. Die Blechinstrumente bestehen aus zwei aufeinander geklebten Metallkuppeln, in deren obere Hälfte Tonfelder gehämmert sind. Sie werden mit Fingern und Händen gespielt.

Eisend breitete damit einen wunderbaren Klangteppich aus, der meditative Stimmungswelten erzeugte. Zunächst erfüllten zarte, leichte Schwingungen den Raum. Von einzelnen Tönen kommend steigerte sich die musikalische Darbietung hin zu rhythmischen Melodien. Die verschiedenen Klangkörper im Wechsel erzeugten ganz unterschiedliche Klangfarben mit nahezu grenzenlosen Möglichkeiten.

Und die beherrscht Eisend, denn seit über 30 Jahren ist Percussion ihr Steckenpferd, überwiegend mit westafrikanischem und afro-kubanischem Hintergrund. Dieses Können merkte man ganz deutlich beim stimmungsvollen Abend im Kulturzentrum.

Das nächste Konzert der Reihe »Musik aus der Stille« findet am Sonntag, dem 25. November, statt. Dann geben »SUKAwave« ab 19 Uhr ein Gongkonzert.